Wodka ist russisch und bedeutet "Wässerchen".
Wodka wird traditionell in Finnland, Schweden, Polen und Rußland
gebrannt, aber Auswanderer aus Polen, Rußland usw. haben ihr
Wissen auch nach Deutschland und die USA mitgenommen und so wird
auch in diesen Ländern Wodka gebrannt. In Finnland und Schweden
zum größten Teil aus Kartoffeln, in Polen und Rußland
mehr aus Getreide.
Dieser, meist klare, fast geschmacksneutrale, milde, reine Branntwein
wird aus Getreidemischungen und/oder Kartoffeln gebrannt, wobei
gute Wodkas nur aus Getreide, vor allem Gerste, Weizen und gelegentlich
auch Roggen destilliert werden.
Neben den klaren Wodkas gibt es auch aromatisierte Wodkas, die Essenzen
aus Büffelgras, Pfeffer, Sherry, Schlehen, Zitrusfrüchten,
Kräutern oder Wurzeln enthalten .
Herstellung Wie bei allen Branntweinen, so wird auch beim
Wodka erst ein Wein gekelltert. Der Ausgangsstoff hierfür ist
meistens Getreide, seltener Kartoffeln (Kartoffeln waren früher
für das Brennen sehr beliebt, weil sie billiger als Getreide
waren.). Nach dem Kelltern wird dann destilliert, selten wie beim
Whisky mehrfach, sondern meistens kontinuierlich. Das heißt,
das Destillat wird hintereinander in einem Brennofen, der keine
Brennblasen hat, sondern ein "Heizschlangensystem" gebrannt.
Der so gewonnene Alkohol, (je länger gebrannt, desto reiner
und somit besser) wird dann mit besonders weichem Wasser auf 37,5
Vol % herabgesetzt und abschließend der alles entscheidenden
Filterung unterzogen. Diese Filterung geschieht über Holzkohlefilter.
Diese Art Destillierkunst brachten finnische Söldner vor rund
400 Jahren aus Mitteleuropa nach Finnland mit.
|